ARCHIV

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Sie finden zunächst die Gemälde von Jürgen Nafti (ab 2017), dann die berlinischen Theatermaterialien ab 2008, 2007 und 1995-2006 sowie die Zeit am Theaterkeller Neuss (1982-1994).  


D R i t t e - r a m p e - b e r l i n    (seit 2008)


Jürgen Nafti

Malerei

2021

 zu den Dörfern

35x35, Öl auf Leinwand (Jan21)


2020

Das verlorene Paradies

30x40, Öl auf Leinwand (Sep20)

Stadt am Fluß

50x68, Acryl auf Papier (Aug20)

Südliches Grenzland

38x75, Öl auf Leinwand (Jul20)

Die Krankenschwester

60x90, Öl auf Leinwand (Jul20)

Der Veganer

30x40, Öl auf Malplatte (Apr20)

Neue Intimität

68x50, Acryl auf Papier (Mrz20)

 West-Sahara II

68x50, Acryl auf Papier (Feb20)

 Wer Du seist

50x68, Acryl auf Papier (Feb20)

Der Himmel des Paul Delvaux

75x38, Öl auf Leinwand (Feb20)

 Wirtschaftsweise

75x60, Öl auf Leinwand (Jan20)

Die brennende Taube

63x55, Öl auf Leinwand (Jan20)

Stadtentwicklung [HALLE]

60x60, Öl auf Malplatte (Jan20)


2019

Freeway for Future

60x90, Öl auf Leinwand (Okt19)

Rahmensetzung

50x70, Öl auf Leinwand (Jun19)

West-Sahara I

70x50, Acryl auf Leinwand (Jun19)

Ufer

68x50, Acryl auf Papier (Mrz19)

Nach dem Abstieg des Propheten

50x60, Öl auf Malplatte (Jan19)


2018

Felsen

68x50, Acryl auf Papier (Sep18)

Baltische Brandung

19x30, Acryl auf Holz (Jun18)

Nach dem Sturm

30x20, Acryl auf Holz (Jun18)

Flucht

70x50, Öl auf Malplatte (Mai18)

Poseidon und die Felsentaube

30x53,5, Öl auf Holzpappe (Mai18)

Nach dem Krieg

50x68, Acryl auf Papier (Apr18)

 

 


2017

Modigliani

25x30, Acryl auf Leinwand (Mai17)


2018

Jürgen Nafti

die sanftmut des Schleiers

(Filmscript)


2014

Ausstellung

radiologische beichte

Picture Story

 

von

Ilter Rezan (Malerei)

Jürgen Nafti (Script & Inszenierung)

galerie art.endart (kolonie wedding)


2013

THE Silver gate

(Drehbuchentwicklung)

 

in Zusammenarbeit mit

Nuray Shahin (budela filmproduktion)


2010/11 und 2011/12

September

von Edward Bond

 

 

 

 

 

 

 

mit Eneko Sanz als CHICO MENDES

und

Fabian Cohn als BETTLER

Der brasilianische Kautschukzapfer Chico Mendes rekonstruiert als auf einer Theaterbühne wiederauferstandenes Mordopfer die politischen Hintergründe seines Todes.

O., der Widersacher und Mörder von Chico Mendes, trifft den Toten auf der Theaterbühne wieder. Ihr alter Streit setzt sich fort.

O. bietet Chico eine Wette an, daß nämlich der Marxist Chico den Bettler nicht dazu wird überreden können, das ihm gereichte Stück  schimmeligen Brotes seinerseits nochmal  mit Chico zu teilen. Falls doch, dürfe der im wirklichen Leben  von O. ermordete Chico wieder zurück ins Leben treten. Falls nicht müsse Chico ein zweites Mal, jetzt auf der Theaterbühne, sterben.

Chico erklärt dem Bettler, wie schön es auf der Welt zuginge, wenn alle Menschen teilen würden - nicht nur das Brot ...

Der stumme Bettler zeigt sich verständig.

Aber erst kommt das konkrete Fressen, dann die allgemeine Moral ...

Chicos Argumente sind nicht stark genug.

Er muß eindringlicher auf den Bettler einwirken.

Beinahe läßt sich Chico angesichts der Sturheit des Bettlers zur Anwendung von Gewalt hinreißen.

Unter dem Druck von O., der verlangt, daß Chico den Bettler vom Guten im Menschen  überzeugen kann, will sich Chico mit dem Bettler verbrüdern.

Doch der Bettler sinnt nur auf das Naheliegende - seine Tagesration zu Essen ...

Schließlich kommt es zum Kampf zwischen den beiden.

Als Chico schon fast am Boden liegt, richtet O. die Waffe auf ihn. Der ansonsten vollkommen stumme Bettler ruft O. zu: "Bring ihn um!"

Der Bettler hat dem toten Chico den letzten Krümel aus der Hand genommen, um ihn O. zu reichen.

O. ist schwer brüskiert, mit einem solchen Affront seitens des Bettlers hat er nicht gerechnet: O. hat die Wette verloren!

Was wird O. mit dieser Niederlage anfangen?

Nachdem O. die Leiche von Chico Mendes marktschreierisch zum Verkauf angeboten hat, bleibt der Bettler allein zurück, mit der Bettelbüchse und der Waffe in der Hand auf das Publikum zugehend ... 

2012


pass-partout

Texte und Kon-Texte in der Ausstellung

WAY out

PRIMA CENTER Galerie (Kolonie Wedding)

 

mit Zeichnungen von Jovan Balov


2011

Harlekin Sokrates & Der Arabische Frühling

auf dem Karneval der Kulturen

 

für den tunesischen Wagen

(mit Noureddine Ben Redjeb, HAUS DER KULTUREN DER WELT)


2008

Szenische Lesung im FORUM SOLDINER KIEZ

der grossinquisitor

von Fjodor M. Dostojewski

 

mit Jürgen Nafti


(weitere Informationen in Kürze!)


Szenische Lesungen mit Peter Slavik (2007/08)

Der Großinquisitor (Dostojewski)

[siehe auch Dritte-Rampe-Berlin]


Heinrich Heine, sein Tod;

Peter Altenberg;

Richard und Aysche (Peter Slavik);

Wiener Kaffeehausgeschichten (Peter Altenberg),

"40 Jahre 68er";

Barrikaden im Wedding (Peter Neukrantz)


HarlekinSokrates mit Sasha Pushkin u.a.

im ADMIRALSPALAST

Berlin 1994-2006

nachtschatten-ensemble Berlin

Kurzstücke und Einakter

 

unter anderem:

 

1995 auf der 

HERR-MANN'S-RAMPE

[darunter Goethe: "Vorspiel auf dem Theater" (aus Faust) und "Poesie des Schreis" von Eugène Ionesco, sowie "Das Tabu im Kartenhaus" von Jürgen Nafti];

 

sowie:

1997 zur Gründung von ARENA-DACH mit Hartmut Kehr und Detlev (Kneipier von Heiner Müller):

 

"Im Gefängnis" (frei nach den Zofen von Jean Genet),

mit Carola Philip als Claire;

 

anläßlich des Todes von Fred Zinnemann:

" 'Wie man ein hartgekochtes Ei zubereitet' (Ionesco) versus Präambel der amerikanischen Verfassung",

mit Carola Philip als Bürgerrechtlerin;

[als Intro zu dem Film "12Uhr Mittags"];

(Rezension in der taz)

 

"ich sehe dich, an der schreibmaschine, schwitzend" (Heiner Müller/Luigi Malerba);

 

"Hundetreue" von Luigi Pirandello, mit Jürgen Nafti und Carola Philip;

 

"Ak und die Menschheit" von Jefim Sosulja 


Schriftstellerei

2002

Die Architekten und das Feuer (Filmpoesie)

 

2001

Der Tod des Seelenbinders

(Theaterstück)

 

2000

Das Tabu im Kartenhaus

(Theaterstück)

 

1999

Betonblüten

(Theaterstück)

 

2003

Der Tod des Seelenbinders

(Theaterstück)


seit 1997:

Harlekin-Sokrates-Clownsinstallation

(Foto:  berlinische galerie, Postfuhramt  1997)

non-verbal, inter-active, impro-visativ:

"Ich spiele, daß ich nicht spiele"

1997 LANGE NACHT DER MUSEEN mit berlinische galerie (ehemaliges Postfuhramt Berlin)


Wilhelm Rudolph Anderer

(Meisterschüler bei Oskar Kokoschka)

Theaterkeller Neuss (1982-1994)

Regiedebut 1994

mit dem Einakter

GEBET von Fernando Arrabal

mit Chiara und Fanon Albertz,

sowie zwei Kurzstücken von Eugène Ionesco:

WIE MAN EIN HARTGEKOCHTES EI ZUBEREITET mit Livia Maisch (Foto unten) und DER AUTOMOBILSALON


Jürgen nafti                Unter der Regie von Wilhelm R. Anderer  (1982-1993)

REGIEASSISTENZ:

"Unsere kleine Stabilisierung" (Tadeusz Rùscewicz), 1992;

 

"Der Hausmeister" (Harold Pinter), 1991;

 

SCHAUSPIELER:

als Mr. Smith in "Die kahle Sängerin" (Eugène Ionesco), 1989/90;

 

als Theodosius in "Das Photo" (Ramon José Sender), 1988/89;

 

als Inspektor Richard Voss in "Die Physiker" (Friedrich Dürrenmatt), 1987/88;

 

als Schupo Alfons Klostermeyer und Baron in "Glaube, Liebe, Hoffnung" (Ödön von Horvàth), 1986/87;

 

als Mulberry, Der junge Dogsborough, Untersuchungsrichter und Verteidiger in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" (Bertolt Brecht), 1985/86;

 

Schauspieldebut als Len in "Gerettet (Edward Bond), 1983/84;

 

SOUFFLEUR:

"Bezahlt wird nicht" (Dario Fo), 1982/83

 

"Furcht und Elend des Dritten Reiches" (Bertolt Brecht), 1981/82;



weiter:

1982-1994 Theaterkeller Neuss